Oberbürgermeister Thomas Geisel zeichnete die Umweltpreisträger 2016 im Rathaus aus © Landeshauptstadt Düsseldorf, Ingo Lammert
Die Gemeinschaftsgrundschule Max-Halbe-Straße wurde für Projekte zur Verkehrserziehung der Schüler und zur Reduzierung der Elternbringdienste durch Aufbau eines Walking-Bus-Systems, intensives Radfahrtraining und Einbindung des Wettbewerbs Stadtradeln in den Schulalltag mit 1.250 Euro ausgezeichnet.
(Ausschnitt aus: Medienportal der Landeshauptstadt Düsseldorf: 12/2016 / Text: Paulat, Volker)
Die zweithöchsten Geldprämien zu jeweils 1250 Euro gehen an zwei Schulen. Die Gemeinschaftsgrundschule Max-Halbe-Straße überzeugte
mit drei Verkehrsprojekten. Um morgens Chaos durch Eltern-Taxis zu vermeiden, hat die Schule ein "Walking-Bus-System" organisiert. Dabei treffen sich Schüler an verschiedenen vereinbarten Punkten
des Schulwegs, um ihn gemeinsam zu gehen. Erst mit Begleitung von Eltern, nach einiger Zeit alleine. Außerdem gibt es an der Schule ein intensives Radfahrtraining. Und schließlich haben sich die
183 Grundschüler mit ihren Familien beim Stadtradeln ins Zeug gelegt und mit 9852 Kilometern ihren Einsatz gegenüber dem Vorjahr beinahe verdreifacht. "Wir haben schon vor den Sommerferien dazu
aufgerufen, das Fahrrad für die Aktion flott zu machen", sagt Schulleiterin Manuela Haverkamp, die kein Auto hat und jeden Tag und bei Wind und Wetter sechs Kilometer mit dem Rad zur Schule
fährt.
(Ausschnitt aus: RP ONLINE: 07.12.2016)
Manuela Haverkamp, Leiterin der Grundschule an der Max-Halbe-Straße, hatte am Mittwoch wie immer ihre Regensachen im
Rucksack. "Damit komme ich überall trocken an." Sie achtet darauf, täglich 25 Kilometer Rad zu fahren. "Das ist mein Fitnessprogramm."
FOTO: Bretz Andreas